Allogene Stammzelltransplantation: FLAMSA-Protokoll nicht besser als RIC-Konditionierung

Autor: Josef Gulden

Vor der Stammzellentransplantation erfolgt beim AML-Patienten eine myeloablative Konditionierung. Vor der Stammzellentransplantation erfolgt beim AML-Patienten eine myeloablative Konditionierung. © David A Litman – stock.adobe.com

Nicht immer vertragen AML/MDS-Patienten eine myeloablative Konditionierung vor einer Stammzelltransplantation. Alternativ stehen mehr oder weniger intensive Protokolle zur Verfügung. In der FIGARO-Studie zeigte sich nun, dass ein intensiveres FLAMSA-Regime gegenüber einer RIC-Konditionierung weder das Gesamtüberleben noch das rezidivfreie Überleben verbessert.

Die allogene Stammzelltransplantation gilt als eine der wichtigsten kurativen Therapie­maßnahmen für akute mye­loische Leukämien (AML) und myelodysplastische Syndrome (MDS). Ältere Patienten, die eine myeloablative Konditionierung nicht vertragen, können Strategien mit reduzierter Intensität (RIC) erhalten. Diese gehen allerdings mit einem höheren Rezidivrisiko einher.

Das FLAMSA-Bu-Regime gehört zu den intensivierten RIC-Protokollen. Es besteht aus sequenziellem Fludarabin, Amsacrin und Cytarabin-Busulfan und verbessert die Prognose. In randomisierten Studien wurde es jedoch bislang nicht geprüft.

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