Antibiotika-Pass für Kinder: Transparenz im Kampf gegen die Keime
Die Hygienefachkraft Anett Stiskal und der Oberarzt Dr. Thomas Wollbrink von der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen stellten sich schon länger einige Fragen: Finden Eltern häufige Antibiotika-Verschreibungen für ihr Kind eigentlich normal? Was wissen sie über die Wirkweise dieser Medikamente? Was über mögliche Resistenzen? Haben sie ihren Arzt schon einmal über den Grund einer Antibiotika-Verordnung gefragt? Und: Weiß der Kinderarzt eigentlich über die Verschreibungen von anderen Kollegen Bescheid?
Die zündende Idee: Ein Antibiotika-Pass für Kinder. „Der Pass dokumentiert, welches Antibiotikum warum und in welchem Zeitraum eingesetzt wurde. Unerwünschte Nebenwirkungen werden ebenfalls eingetragen“, so die Kinderkrankenpflegerin. Den Pass erhalten die Eltern bei der Entlassung ihres Kindes. Die Informationen helfen den Familien, aber auch dem niedergelassenen Kinderarzt, den Überblick über eingesetzte Antibiotika zu behalten.
Die Nominierten:
1A-Award
Bewerbungen sind noch bis 30.09.unter www.1A-Award.de möglich.