ATRA plus Decitabin bei AML erfolgreich

Autor: Dr. Miriam Sonnet

Durch ATRA bietet sich ein deutlicher Vorteil bei der Behandlung der AML. Durch ATRA bietet sich ein deutlicher Vorteil bei der Behandlung der AML. © wikimedia/The Armed Forces Institute of Pathology (AFIP)

Ältere Patienten mit AML, die nicht für eine Induktionschemotherapie infrage kommen, könnten von einer Kombination profitieren: Decitabin plus All-Trans-Retinoinsäure. Im Vergleich zu Decitabin allein verlängerte sich das Überleben von median 5,1 auf 8,2 Monate.

Resistenzen verkomplizieren den Gebrauch hypomethylierender Substanzen in der Therapie der akuten myeloischen Leukämie (AML). Gerade für nicht fitte, ältere Patienten ist die Prognose schlecht. Kombinationen aus Azacytidin und Valproinsäure (VPA) oder All-Trans-Retinoinsäure (ATRA) könnten dieses Problem umgehen.

Dies war auch Ziel der Phase-2-Studie DECIDER, die 200 unbehandelte AML-Patienten ≥ 60 Jahre, die für eine Induktionschemotherapie nicht infrage kamen, einschloss. Sie erhielten Decitabin alleine oder kombiniert mit VPA, ATRA bzw. beiden Präparaten, erläuterte Professor Dr. Michael­ Lübbert­, Uniklinik Freiburg. Primärer Endpunkt war die objektive Ansprechrate (ORR).

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