Beim metastasierten Brustkrebs Nutzen und Risiko der CDK4/6-Blockade abwägen

Autor: Maria Weiß

Die CDK4/6-Blockade beim metastasierten Brustkrebs hat einige Vorteile, aber auch einige Risiken, die es zu bedenken gilt. Die CDK4/6-Blockade beim metastasierten Brustkrebs hat einige Vorteile, aber auch einige Risiken, die es zu bedenken gilt. © freshidea – stock.adobe.com

Ergänzen CDK4/6-Hemmer die endokrine Therapie, lässt sich der Progress des HR+/HER2- Mammakarzinoms verzögern und das Überleben der Frauen verlängern. Doch der Preis sind vermehrte Toxizitäten wie Neutropenie und Diarrhö.

Die Entstehung von Resistenzen gegenüber endokrinen Therapien wird mit den cyclinabhängigen Kinasen (CDK) 4 und 6 in Verbindung gebracht. Dass eine zusätzliche Gabe von CDK4/6-Inhibitoren das progressionsfreie Überleben (PFS) von Frauen mit HR+/HER2- metastasiertem Brustkrebs verlängern kann, wurde bereits in einigen Studien belegt. Zum Gesamtüberleben gibt es jedoch widersprüchliche Daten.

Dr. Jinming­ Li und Kollegen aus Xining führten daher ein systematisches Review mit Meta­analyse zur Frage durch, welchen Nutzen und welche Risiken die zusätzliche Gabe von CDK4/6-Inhibitoren während der endokrinen Therapie hat und ob sie das Gesamt­überleben verlängert.1

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