Bessere Prognose für MS-Patienten

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Die MS-Diagnose führt nicht notgedrungen zur  Abhängigkeit an einen Rollstuhl. Die MS-Diagnose führt nicht notgedrungen zur Abhängigkeit an einen Rollstuhl. © iStock/ljubaphoto

Der stark progrediente Verlauf der Multiplen Sklerose galt bislang als vorherbestimmt. Inzwischen zeigt sich zumindest für eine Form der Erkrankung ein anderes Bild.

Wissenschaftler um Dr. Omid Beiki vom Karolinska-Institut in Stockholm untersuchten, welche Fortschritte es im Bezug auf den Krankheitsverlauf bei Multipler Sklerose (MS) in den letzten Jahren gegeben hat. Im landesweiten MS-Register identifizierten sie über 7300 Patienten, die in den Jahren 1995 bis 2010 die Diagnose MS erhalten hatten.

Die Forscher definierten anhand einer standardisierten Leistungsskala die Progredienz der MS über drei negative „Meilensteine“:

  • 3 Punkte: moderate Beeinträchtigung, aber problemloses Gehen
  • 4 Punkte: deutliche Beeinträchtigung, aber eine selbstständige Gehstrecke von 500 m
  • 6 Punkte: beim Gehen wird ab 100 m Unterstützung benötigt

Im Falle von schubf…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.