Bluttest offenbart infiltrative Eitelkeiten

Aus der Redaktion Autor: Anouschka Wasner

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Das Heidelberger Universitätsklinikum kämpft mit der Aufarbeitung der Causa „Weltsensation“. Im Februar hatte eine Forschungsgruppe veröffentlicht, einen Bluttest für Brustkrebs entwickelt zu haben. Dann stellte sich heraus, dass die Veröffentlichung völlig verfrüht und wissenschaftlich ungenügend war. Eine externe Aufklärungskommission hat jetzt erste Zwischenergebnisse dazu vorgelegt – ein Kommentar.

Führungsversagen, Machtmissbrauch, Eitelkeiten – wer aus der Klinik kennt das nicht? Jahrelang können Einrichtungen mit diesen strukturellen Schwächen leben, ohne dass die zerstörerischen Auswirkungen auf Klinik und Forschung nach außen dringen. Aber in Heidelberg brach der Krug.

Die Reputation des Heidelberger Universitätsklinikums sei durch die voreiligen und wissenschaftlich ungenügenden Veröffentlichungen zur Brustkrebsfrüherkennung angegriffen, sagt die Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Simone Schwanitz. Und im Zwischenbericht der hochkarätig besetzten Aufklärungskommission wurden Missfallen und Unverständnis gegenüber den involvierten Personen deutlich benannt: Verantwortung tragen…

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