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Kardiovaskuläres Monitoring CAR-Ts gehen ans Herz

In den vergangenen Jahren haben die therapeutischen Möglichkeiten durch CAR-T-Zellen rapide zugenommen. Doch wie überall, muss man neben der Wirkung auch die Nebenwirkungen beachten. Dies betonen Forscher:innen um Prof. Dr. Matthias Totzeck von der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Universitätsklinikum Essen und verweisen dabei auf das Herz-Kreislauf-System.
So warnt die Arbeitsgruppe vor systemischen Entzündungsreaktionen unter CAR-T-Zell-Therapien, die potenziell zu schweren Komplikationen führen. Die inflammatorischen Botenstoffe können dabei Symptome auslösen wie erhöhte Herzfrequenz und Hypotonie, aber auch Arrhythmien sowie ventrikuläre Fibrillationen. „Mediziner:innen sollen gerade bei vorbelasteten Patient:innen die Veränderungen der Herzfunktion im Blick behalten und frühzeitig entsprechende Behandlungen einleiten“, betont Prof. Totzeck.
Quelle: Totzeck M et al. Eur Heart J 2022; 00: 1-13; DOI: 10.1093/eurheartj/ehac106