Neurotoxizitäten der CAR-T-Zell-Therapie erkennen und einordnen
Bei CAR-T-Zell-Therapien gehört die Neurotoxizität neben dem Zytokin-Release-Syndrom (CRS) zu den häufigsten Nebenwirkungen, erinnerte Privatdozentin Dr. Louisa von Baumgarten vom Zentrum für Neuropathologie und Prionforschung der LMU München. Eine Neurotoxizität im Sinne des ICANS* beobachtet man bei etwa 65 % der Patienten. Meist sind die Symptome (siehe Kasten) mild bis moderat und selbstlimitierend. Die Ausbildung könne jedoch rapide fluktuieren, sodass man betroffene Patienten engmaschig kontrollieren sollte. Mit letalen Verläufen mit einem rasch progredienten therapierefraktären Hirnödem ist in etwa 3 % der Fälle zu rechnen, informierte die Referentin.
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