Urothelkarzinom im oberen Harntrakt Chemoimmuntherapie mit Durvalumab drängt Tumor vor der OP zurück

ASCO-GU 2025 Autor: Dr. Katharina Arnheim

Hochgradiges Urothelkarzinom im Ureter eines Mannes mit zentraler Nekrose. Die oberen Harnwege sind generell eher selten betroffen. Hochgradiges Urothelkarzinom im Ureter eines Mannes mit zentraler Nekrose. Die oberen Harnwege sind generell eher selten betroffen. © Lisa - stock.adobe.com

In einer französischen Phase-2-Studie führte die cisplatinbasierte Chemotherapie plus Durvalumab in der Neoadjuvanz bei Urothelkarzinomen der oberen Harnwege zu pathologischen Komplettremissionen und einem ausgeprägten Downstaging.

Urothelkarzinome des oberen Harntrakts treten zwar selten auf, Betroffene haben jedoch eine schlechte Prognose, konstatierte Prof. Dr. Dr. Nadine Houede, Institut de Cancérologie du Gard, Universität Montpellier. Goldstandard bei lokalisierten Tumoren ohne Nachweis von Metastasen ist bis heute die radikale Nephroureter­ektomie (RNU). 

Als Wendepunkt wertete die Expertin die Phase-3-Studie ­POUT, in der durch eine adjuvante platinbasierte Chemotherapie eine signifikante Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens (DFS) erreicht wurde. Günstiger könnte nach ihren Worten allerdings eine neoadjuvante Therapie (NAT) sein, da Erkrankte vor der RNU noch eine bessere Nierenfunktion aufweisen und…

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