Cyproteronacetat fördert die Entwicklung von Hirnhauttumoren

Autor: Dr. Anne Benckendorff

In der exponierten Gruppe lag die Inzidenz neu aufgetretener Hirnhauttumore, die chirurgisch oder mittels Bestrahlung behandelt wurden, deutlich höher. In der exponierten Gruppe lag die Inzidenz neu aufgetretener Hirnhauttumore, die chirurgisch oder mittels Bestrahlung behandelt wurden, deutlich höher. © iStock/7activestudio

Auf den Zusammenhang zwischen der Einnahme Cyproteronacetat und der Entwicklung von Meningeomen wird schon seit längerem hingewiesen. Nun liefert eine große Studie handfeste Daten.

Schon länger steht das synthetische Progesteronderivat Cyproteron im Verdacht, das Risiko für Meningeome zu erhöhen. Eine große französische Datenbankanalyse bei Mädchen und Frauen hat dies nun zweifelsfrei bestätigt. Nach dem Absetzen sinkt das Risiko offenbar wieder.

Aufgrund seiner starken anti-androgenen Wirkung wird Cyproteronacetat bei Frauen in unterschiedlichen Dosierungen bei Hyperandrogenismus und Hirsutismus sowie bei Akne und in der Hormonersatztherapie eingesetzt. Um das erhöhte Meningeomrisiko genauer zu untersuchen, haben Wissenschaftler nun die Daten von knapp 254 000 Mädchen und Frauen zwischen 7 und 70 Jahren ausgewertet, die zwischen 2007 und 2014 mindestens eine Dosis…

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