Erhöhtes Meningeomrisiko durch Einnahme von Cyproteronacetat

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Cyproteronacetat erhöht das Risiko, ein Meningeom zu entwickeln. Cyproteronacetat erhöht das Risiko, ein Meningeom zu entwickeln. © wikimedia/Glitzy queen00; wikimedia/Hellerhoff (CC BY-SA 3.0)

Die Einnahme des antiandrogen wirksamen Gestagens Cyproteronacetat geht mit einem erhöhten Risiko für Meningeome einher. Die Produktinformationen werden entsprechend angepasst.

Cyproteronacetat (CPA) ist ein antiandrogen wirksames Gestagen. Frauen nehmen das Hormon als Monopräparat oder in Kombination mit Ethinylestradiol zur Behandlung vor allem von Hirsutismus, schwerer Akne und androgenetischer Alopezie ein. Bei Männern kommt es als Monopräparat bei inoperablem Prostatakarzinom und zur Triebdämpfung zum Einsatz.

Eine seit rund zehn Jahren bekannte Nebenwirkung ist die Entwicklung von Meningeomen. Dokumentiert ist dieser unerwünschte Effekt vor allem für höhere Dosen und unter längerfristigem Einsatz. Entsprechende Warnhinweise finden sich bereits in den Produktinformationen einiger höher dosierter Präparate. Die Daten einer 2019 publizierten Datenbankstudie…

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