Der Fuchsbandwurm „fuchst“ Leber, Hirn und Lunge

Autor: Michael Brendler

Da steckt der Wurm drin: Diese 2–6 cm großen Zysten steckten in einer Lunge. Da steckt der Wurm drin: Diese 2–6 cm großen Zysten steckten in einer Lunge. © CDC

Keine Rarität mehr: Seit der Jahrtausendwende hat sich die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen der alveolären Echinokokkose in Deutschland verdreifacht. Bei Verdacht sollten Ärzte als erstes zum Ultraschall greifen.

Ein Parasit, der infiltratriv wächst und sogar zu Metastasen führt – der Fuchsbandwurm konnte einen schon immer das Fürchten lehren. In den letzten Jahren zeigte sich, dass man Echinococcus multilocularis bisher womöglich sogar noch unterschätzt hat. Er ist viel häufiger als angenommen, wahrscheinlich muss man die Zahl der Infizierten um den Faktor 10 nach oben korrigieren. Bisher wurde die Inzidenz auf zwei Fälle pro eine Million Einwohner taxiert. Doch in einem von 500 Blutseren finden sich Zeichen einer früheren oder aktuellen Infektion.

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