Doppelt ventilieren nach schwerer Exazerbation

Autor: Dr. Angelika Bischoff

COPD-Patienten mit Hyperkapnie profitieren von zusätzlicher nicht-invasiver Beatmung. COPD-Patienten mit Hyperkapnie profitieren von zusätzlicher nicht-invasiver Beatmung. © fotolia/Andrey Popov

Bleibt nach einer akuten COPD-Exazerbation eine Hyperkapnie zurück, brauchen die Patienten Sauerstoff. Eine Studie hat nun untersucht, wie sich eine zusätzliche nicht-invasive Beatmung auf das weitere Schicksal auswirkt.

Lange Zeit wurde der Nutzen der nicht-invasiven Beatmung (NIV) in der Therapie von Patienten mit schwerer COPD kontrovers diskutiert und Studien kamen zu widersprüchlichen Ergebnissen. Da Betroffene ein erhebliches Risiko haben, schon bald wieder ins Krankenhaus zu müssen oder zu versterben, nahmen britische Kollegen die Methode nun erneut unter die Lupe.

Für die aktuelle Studie rekrutierten 13 Zentren zwischen 2010 und 2015 geeignete Kandidaten. Eingeschlossen wurden schließlich 116 COPD-Patienten, deren CO2-Partialdruck zwei bis vier Wochen nach Abklingen einer akuten Ex­azerbation (Verschwinden der respiratorischen Azidose) über 53 mmHg lag. Sie erhielten nun entweder nur eine…

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