Ein faules Ei kassiert

Autor: Erich Kögler

Oliver Kahn, der "Titan", sollte mal sein Engagement für den Wettanbieter überdenken. Oliver Kahn, der "Titan", sollte mal sein Engagement für den Wettanbieter überdenken. © fotolia/REDPIXEL

Die Glücksspielsucht und die öffentliche Verantwortung – in unserer Meinungskolumne Mit spitzer Feder

Er war zweifellos einer der besten Keeper aller Zeiten. Dreimal wurde Oliver Kahn als „Welttorhüter“ ausgezeichnet, in 86 Länderspielen stand er für Deutschland zwischen den Pfosten. Jetzt aber ist dem einst ehrfurchtsvoll als „Titan“ geadelten Fußball-Zerberus ein faules Ei durch die Hände gerutscht. Als Gallionsfigur wirbt Kahn seit geraumer Zeit für Tipico, den Marktführer für Sportwetten in Deutschland. Dass er damit zumindest indirekt die Spielsucht anheizen könnte, dieser Gedanke ist dem ehemaligen DFB-Kapitän bislang offenbar nicht gekommen.

Pathologisches Spielen wird durch die Unfähigkeit eines Betroffenen gekennzeichnet, dem Impuls zum Glücksspiel oder zum Wetten zu widerstehen,…

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