Von der Möhren- zur Ohrenapotheke

Autor: Erich Kögler

Die Frankfurter Ethikwächter bemängeln, dass in Deutschland „Begriffe verwendet werden, die mittlerweile eindeutig einen rassistischen Kontext haben“. Die Frankfurter Ethikwächter bemängeln, dass in Deutschland „Begriffe verwendet werden, die mittlerweile eindeutig einen rassistischen Kontext haben“. © Fotolia/ fottoo

Begriffe, die „eindeutig einen rassistischen Hintergrund" haben – in unserer Meinungskolumne "Mit spitzer Feder".

Lange nichts gehört von den selbsternannten Gralshütern der Political Correctness. Doch jetzt haben sie sich wieder zu Wort gemeldet – und die neuerliche Initiative ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Worum geht’s? In Frankfurt hat die Kommunale Ausländer- und Ausländerinnenvertretung kürzlich das Stadtparlament aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass rassistische Bezeichnungen und Logos aus dem Stadtbild entfernt werden.

Ins Visier der Moralapostel sind auch die Eschersheimer „Mohren-Apotheke“ und die „Zeil-Apotheke zum Mohren“ in der Innenstadt geraten. Letztere ist in einem Haus aus dem Jahr 1900 untergebracht. Seitdem steht “Zum Mohren“ an der Außenfassade. Dieser Schriftzug…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.