Elektropflaster gegen Angst und Depressionen

Autor: Dr. Anja Braunwarth, Foto: fotolia

Ein einfaches Pflaster, das auf die Stirn geklebt wird, könnte die Probleme der posttraumatischen Belastungstörung (PTBS) lindern helfen. Eine aktuelle Studie zeigt erstaunliche Erfolge.

Angstzustände, Depressionen, Schlafstörungen – die Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) sprechen oft nur unzureichend auf gängige Therapien an. Jetzt konnten Forscher mit einer Nervenstimulation Erfolge erzielen.


Stimuliert wurde der Nervus trigeminus mit einer 9-Volt-Batterie über ein simples Pflaster auf der Stirn. Zwölf Probanden mit PTBS und Major Depression klebten sich das Pflaster jede Nacht für acht Stunden auf die Stirn. Im Durchschnitt lag das auslösende Trauma bei den Teilnehmern 30 Jahre zurück.

Das zugrundeliegende pathophysiologische Konzept: Über neuroanatomische Projektion sollen die Impulse Regionen im Gehirn verändern, die für Stimmung, Angst oder

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