Blau ist die Schwermut: Instagram verrät die Depression

Autor: Dr. Anna-Lena Krause/Dr. Michael Brendler

Depressive bestücken laut der Studie ihre digitalen Alben vornehmlich mit grauen, blauen und dunklen Fotos, auf denen wenige Gesichter sind. Depressive bestücken laut der Studie ihre digitalen Alben vornehmlich mit grauen, blauen und dunklen Fotos, auf denen wenige Gesichter sind. © fotolia/ilovemayorova

Soziale Medien könnten dabei helfen, psychische Krankheiten schneller und zuverlässiger zu diagnostizieren. Mithilfe der Bild- und Videoplattform Instagram haben es nun Computer tatsächlich geschafft, Nutzer mit Depressionen an ihren Fotos zu erkennen.

Der Computer sei der bessere Arzt, jedenfalls wenn es um die Diagnostik von Depressionen geht. Das zumindest behauptet Dr. Andrew G. reece von der Abteilung für Psychologie der amerikanischen Harvard-Universität. Während Allgemeinmediziner mit ihrer Depressionsdiagnose häufig daneben lägen, berichtet er in der Fachzeitung EPJ Data Science, erkennen seine Computer die Mehrzahl der Klassifizierungen korrekt.

Dass der Psychologe glaubt, sich soweit aus dem Fenster lehnen zu können, hat mit einer Studie1 zu tun, die er gerade unter Verwendung der Online-Plattform Instagram durchgeführt hat. Er ließ seine Apparate fast 44 000 Fotos von insgesamt 166 Versuchspersonen analysieren. Bei 71 Nutzern…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.