Erste Gesichtstransplantation beim Menschen gelungen
Aufgrund der Erbkrankheit Neurofibromatose Typ 1 ist einem Mann ein riesiger geflechtartiger Tumor im Gesicht gewachsen. Nach dessen Exzision wird dem 35-Jährigen das Gesicht eines Verstorbenen transplantiert. Sechs Jahre später weist das Ärzteteam um Professor Dr. Laurent Lantieri vom Pariser Hôpital Européen Georges Pompidou im Blut des Empfängers Antikörper gegen das Spendergewebe nach (u.a. Anti-HLA-B51).
Die Kollegen versuchen, die Abstoßungsreaktion mit Kortikosteroiden und Antithymozytenglobulin zu bremsen – vergebens. Knapp zwei Jahre später ist die Nekrose so weit fortgeschritten, dass das schmerzende und infizierte Donorgesicht vollständig entfernt werden muss. Der Patient…
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