Rheuma dämpft das Sexleben Frauen sind stärker betroffen als Männer

EULAR 2024 Autor: Dr. Sonja Kempinski

Männer und Frauen unterschieden sich bzgl. Alter, Schmerzen, Krankheitsaktivität oder Allgemeinzustand nicht. (Argenturfoto) Männer und Frauen unterschieden sich bzgl. Alter, Schmerzen, Krankheitsaktivität oder Allgemeinzustand nicht. (Argenturfoto) © sebra – stock.adobe.com

Die rheumatoide Arthritis (RA) hat einen negativen Einfluss auf das Sexualleben der Betroffenen.

Dabei werden Frauen signifikant stärker durch die Erkrankung eingeschränkt als Männer, berichtete eine Arbeitsgruppe um ­Amparo ­Lopez-Esteban, Hospital General Universitario Gregorio Marañón in Madrid. Die Forschenden hatten im Rahmen ihrer Beobachtungsstudie die sexuelle Gesundheit von 546 RA-Betroffenen untersucht.

Männer und Frauen unterschieden sich bzgl. Alter, Schmerzen, Krankheitsaktivität oder Allgemeinzustand nicht. Sowohl das sexuelle Verlangen als auch die Häufigkeit sexueller Aktivitäten wurden durch die Erkrankung verringert – vor allem bei Frauen. Als wichtigste Einflussfaktoren erwiesen sich Schmerzen, Müdigkeit und der allgemeine Gesundheitszustand sowie starke Funktionseinschränkungen.

Quelle: Lopez-Esteban A et al. Ann Rheum Dis 2024; 83: 1181; DOI: 10.1136/annrheumdis-2024-eular.3471