Frühkindliche Traumata erhöhen die Gefahr seelischer Störungen bei den Nachkommen

Autor: Maria Fett

Viele Kinder, die vor dem Krieg fliehen mussten, leiden bis heute im Erwachsenenalter unter Traumata. Viele Kinder, die vor dem Krieg fliehen mussten, leiden bis heute im Erwachsenenalter unter Traumata. © fotolia/Photographee.eu

Posttraumatische Erkrankungen persistieren offenbar generationenübergreifend. Schwedische Forscher ermittelten ein erhöhtes Risiko für Töchter ehemals evakuierter Mädchen aus dem Zweiten Weltkrieg.

Mehr als 70 000 Kinder wurden während des Zweiten Weltkriegs aus Finnland evakuiert. Ein Großteil kam nach Schweden in Pflegefamilien. Dass solche frühen Traumata nicht spurlos an Menschen vorbeigehen, ist leicht nachzuvollziehen und die Folgen können bis ins Erwachsenenalter reichen. Oft berichten Betroffene von chronischen Erkrankungen und psychischen Leiden wie Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen.

Das Team um Dr. Torsten Santavirta­ vom Institut für Siedlungs- und Stadtforschung der Universität Uppsala wollte nun wissen, ob sich diese Erlebnisse auch generationenübergreifend auswirken. Es verglich dazu Cousins und Cousinen mit evakuierten und nicht-evakuierten…

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