Lungenkrebs mit Treibermutation Genauer Blick in die DNA macht sich bezahlt

Autor: Josef Gulden

Rund jeder zweite Lungentumor weist eine Mutation auf. Meist sind es Veränderungen in den Genen für KRAS oder EGFR. Rund jeder zweite Lungentumor weist eine Mutation auf. Meist sind es Veränderungen in den Genen für KRAS oder EGFR. © iStock/JuSun

Das nicht-resezierbare, lokal fortgeschrittene NSCLC wird heute mit definitiver Chemoradiotherapie und nachfolgender Durvalumab-Konsolidierung behandelt. Und zwar unabhängig vom Mutationsstatus. In der metastasierten Situation erhalten Betroffene mit Treibermutation zunächst zielgerichtete Medikamente. Kolleg:innen vom MD Anderson Cancer Center untersuchten nun, ob der Mutationsstatus für Unterschiede im Ansprechen verantwortlich sein könnte.

Das klinische Stadium III des NSCLC repräsentiert eine extrem heterogene Gruppe von Erkrankungen. Als besonders schwierig galten immer Tumoren, die zwar nur lokal fortgeschritten, aber nicht mehr operabel waren. Sie wurden traditionell mit einer – meist gleichzeitigen – Chemoradio­therapie in kurativer Absicht behandelt, aber die Überlebenschancen waren gering. 

Die Daten der PACIFIC-Studie haben für diese Patient:innen einen deutlichen Fortschritt gebracht, schreiben Dr. Yufei Liu und Kolleg:innen vom MD Anderson Cancer Center, Houston. Personen mit Tumoren, die nach der Chemoradiotherapie nicht progredient sind, können nun eine einjährige konsolidierende Behandlung mit dem PD-L1-Inhibitor…

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