Krankmacher im Blut Immunadsorption bringt Besserung bei einigen Nervenkrankheiten

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Auch bei Verdacht auf eine Autoimmunenzephalitis sollte man Liquor und Serum auf spezifische Autoantikörper testen. Auch bei Verdacht auf eine Autoimmunenzephalitis sollte man Liquor und Serum auf spezifische Autoantikörper testen. © Matthieu – stock.adobe.com

Autoimmunität spielt bei einigen neurologischen Erkrankungen eine wichtige Rolle. Mittels Immunadsorption können Autoantikörper und Immunkomplexe aus dem Patientenblut entfernt werden. Diese komplikationsarme Alternative zum Plasmaaustausch kann aus der Krise helfen.

Die Immunadsorption wird immer häufiger bei einer Reihe von autoimmun vermittelten neurologischen Erkrankungen genutzt. Das eigene, von den krankmachenden Autoantikörpern und Immunkomplexen gereinigte Plasma wird den Betroffenen anschließend zusammen mit den Blutzellen zurückgegeben. Anders als beim Plasmaaustausch fällt die Substitution mit Fremdproteinlösungen weg – zudem ist die Immunadsorption nebenwirkungsärmer und besser verträglich. Ein Autorenteam um Dr. Franz Heigl, Medizinisches Versorgungszentrum Kempten, verschafft einen Überblick über die wichtigsten Indikationen.

Üblicherweise werden mit nicht-regenerierbaren Adsorbern in einer Sitzung 2 bis 2,5 Liter Plasma behandelt.…

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