Intensives Radeln schadet auch dem weiblichen Beckenboden

Autor: Tobias Stolzenberg, Foto: fotolia/oneinchpunch

Radfahren schadet nicht nur der Männergesundheit. Auch bei Frauen kann sich der intensive Gebrauch des Zweirades negativ auf Urogenitalbereich und Beckenboden auswirken. Die Schäden reichen von Intertrigo und neuropathischem Schmerz bis zu Orgasmusschwierigkeiten.

Am häufigsten haben es Radfahrerinnen mit Beschwerden des Urogenitalsystems zu tun. Auch Probleme an Gesäß und Schambein sind nicht selten: Vor allem Mikrohämatome, Entzündungen und degenerative Prozesse sorgen bei passio-nierten Radlerinnen für Schmerzen und Druckempfindlichkeit in der Dammregion.

Untersuchungen bei Leistungssportlerinnen geben recht detailliert Aufschluss über die neuropathischen Folgen intensiven Radfahrens. Weit verbreitet sind Taubheitsgefühl und brennende Schmerzen im Genitalbereich, ausgelöst durch eine Kompression des N. pudendus zwischen Sattel und Schambein.

N. pudendus zwischen Sattel und Schambein komprimiert

Dabei besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem…

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