Keine Vorteile durch Netze bei Vaginalprolaps

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Beckenbodentraining kann Symptome zumindest geringfügig lindern. Bei dieser Seniorin ist die anteriore vaginale Wand prolabiert. Beckenbodentraining kann Symptome zumindest geringfügig lindern. Bei dieser Seniorin ist die anteriore vaginale Wand prolabiert. © fotolia/von Lieres; Wikimedia/Mikael Häggström

Synthetische Netzeinlagen und bioabbaubare Implantate sollen das Operationsergebnis beim Vaginalprolaps verbessern. Doch ihr Nutzen ist nach wie vor umstritten. Aktuelle Studien haben die "neuen" Angebote mit der bisherigen Standardtherapie verglichen und zudem den Stellenwert des Beckenbodentrainings geprüft.

An der randomisierten Doppelstudie PROSPECT* nahmen 1348 Frauen teil, die sich ihren Vaginalprolaps an einem von 35 britischen Zentren korrigieren ließen – als Primäreingriff im anterioren oder posterioren Kompartment. In die Vergleichsstudie zur Verstärkung mit biologischen Materialien (z.B. Schweinekollagen) gingen 865 Patientinnen ein, der Einsatz von synthetischem Netzmaterial wurde bei 735 Frauen geprüft. Die Auswertung beider Studien erfolgte separat, wobei ein Teil der Standard-Patientinnen in beiden Analysen gezählt wurde, schreibt das australisch-britische Autorenteam.

Nicht resorbierbare Netzeinlagen oder abbaubare Biomaterialien verbesserten das Ergebnis der transvaginalen…

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