PTCy + Antithymozytenglobulin Jedoch kein Einfluss auf Gesamtüberleben und akute Graft-versus-Host-Erkrankungen 

EBMT 2024 Autor: Dr. Claudia Schöllmann

Durch eine Kombinationstherapie kann der Auftritt von chronischen GvHD verringert werden.
Durch eine Kombinationstherapie kann der Auftritt von chronischen GvHD verringert werden. © Dzmitry – stock.adobe.com

Die Addition von Antithymozytenglobulin (ATG) zu Posttransplantat-Cyclophosphamid bei Erkrankten mit haploidenten Spender:innen beeinflusst das GvHD-freie Überleben nicht. Es kann aber offenbar die Inzidenz chronischer extensiver GvHD verringern. 

Bisher galt Posttransplant-Cyclophosphamid (PTCy) als Goldstandard zur Prävention einer Graft-versus-Host-Erkrankung nach haploidenter Transplantation. Wie Dr. Antoine Capes, Saint-Antoine Hospital, Paris, berichtete, legten einige retrospektive Studien bereits im Vorfeld einen weiteren GvHD-präventiven Vorteil nahe, wenn PTCy dafür durch Antithymozytenglobulin ergänzt wird. 

Chronische GvHD dank ATG um ein Drittel reduziert

Eine kleinere Untersuchung auf Basis des EBMT-Registers mit AML-Erkrankten im haploidenten Setting hatte bereits auf eine niedrigere Rate an chronischer GvHD (keine extensiven Formen) hingedeutet – ohne Vorteile im Hinblick auf das Überleben. Da prospektive Studien zu…

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