Kompressionstherapie – Strumpf ist Trumpf
Die Kompressionstherapie hat inzwischen eine Vielzahl von Indikationen – sie reichen vom Ulcus cruris bis zum habituellen Ödem. Neben den bekannten mechanischen Effekten bremst die Kompression auch die Entzündung in der Venenwand, so Professor Dr. Stefanie Reich-Schupke vom Venenzentrum der Kliniken der Ruhr-Universität Bochum.
In der Behandlung unterscheidet man zwischen zwei Phasen: Die Entstauung erfolgt mit flexiblen Materalien wie gepolsterten Kurzzugverbänden oder adaptiven Bandagen. Strümpfe werden erst angepasst, wenn das Bein die angestrebte Form erreicht hat (Erhaltungsphase). Drei Kenngrößen sind für die Verordnung relevant (s. Kasten). Weiterhin stehen zwei Strickarten zur…
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