Knie- und Hüftgelenk (ver)schonen Konservative Arthrosetherapie voll ausschöpfen

Autor: Dr. Nils Bröckelmann

Ein im klinischen Alltag häufig genutztes Medikament ist Metamizol. Dieses ist allerdings für die Arthrose in der Regel nicht indiziert, auch aufgrund der möglichen Agranulozytose. Ein im klinischen Alltag häufig genutztes Medikament ist Metamizol. Dieses ist allerdings für die Arthrose in der Regel nicht indiziert, auch aufgrund der möglichen Agranulozytose. © Photo Sesaon – stock.adobe.com

Viel zu oft werden arthrotische Knie- oder Hüftgelenke ersetzt, bevor die konservative Therapie ausgeschöpft ist. Dabei gibt es von Bewegung bis Akupunktur etliche evidenzbasierte Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden. Begleitend kommen Medikamente dazu – oral, topisch oder intraartikulär.

Aus Zahlen der Krankenkassen lässt sich einiges über die Versorgungsrealität der Arthrose in Deutschland ableiten. Die meisten Patienten therapiert man konservativ. Aber es wird auch häufig operiert: Eine Hüft-Totalendoprothese erhielten im Jahr nach Erstdiagnose immerhin 13 % der Patienten, innerhalb von acht Jahren 25 %. Drei Viertel der Patienten sind im letzten Jahr vor der OP nicht in fachärztlicher Behandlung. Bei der Knie-Totalendoprothese erhalten 43 % der Patienten im Jahr vor der OP keine Physiotherapie. Vor dem Ersatz einer Hüfte oder eines Knies werden offenbar also die konservativen Therapieoptionen oft nicht hinreichend ausgeschöpft, schreiben Dr. Johannes Flechtenmacher vom…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.