Krank und dick durch Verkehrslärm

Autor: Kathrin Strobel

Irgendwann hat man die Faxen dicke: Wer viel Straßengetöse ausgesetzt ist, hat laut der Studie ein signifikant erhöhtes Risiko, fettleibig zu werden. Irgendwann hat man die Faxen dicke: Wer viel Straßengetöse ausgesetzt ist, hat laut der Studie ein signifikant erhöhtes Risiko, fettleibig zu werden. © iStock.com/Heiko119

Dauerhaftes Getöse von Autos, Flugzeugen und Zügen geht Betroffenen nicht nur gehörig auf die Nerven – sondern auch auf Herz, Lunge und Hüften. Das zeigen drei Teilprojekte einer großen Studie aus der Schweiz.

Wie hängen Lärm, Luftverschmutzung und herzinfarktbedingte Todesfälle zusammen? Deutliche Hinweise geben die Studienergebnisse des Datenwissenschaftlers Harris Héritier und seiner Kollegen: Pro 10 Dezibel Schalldruckanstieg des Verkehrsgetöses stieg ihrer Untersuchung zufolge auch das Herzinfarktrisiko der Lärmgeplagten um 2,0–3,4 %.1 Die Luftqualität spielte im Vergleich dazu eine untergeordnete Rolle. Allerdings addieren sich die Effekte, sodass Menschen, die sowohl dem Krach des Verkehrs als auch Luftverschmutzung ausgesetzt sind, das höchste Herzinfarktrisiko haben. Die Forscher hatten die Feinstaub- und Stickstoffdioxid-Werte sowie die Lärmbelastung für den Wohnsitz von mehr als vier…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.