Lymeborreliose: Erschwert eine Immuntherapie den Nachweis?

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Die Lymeborreliose hat normalerweise eine ausgesprochen gute Prognose, chronische antibiotikarefraktäre Verläufe oder Defektheilungen treten nur selten auf. Die Lymeborreliose hat normalerweise eine ausgesprochen gute Prognose, chronische antibiotikarefraktäre Verläufe oder Defektheilungen treten nur selten auf. © iStock/Himagine

Multilokuläres Erythema migrans, aber keine Antikörper: Eine immunmodulatorische Therapie kann den Nachweis der Borreliose erheblich erschweren. Auch ein seronegativer Befall des Nervensystems ist möglich.

Die Lymeborreliose hat normalerweise eine ausgesprochen gute Prognose. Chronische antibiotikarefraktäre Verläufe oder Defektheilungen treten nur selten auf, versicherte Professor Dr. Andreas Krause vom Immanuel Krankenhaus in Berlin. Auch die Befürchtung, Borrelieninfektionen könnten das Risiko für neuropsychiatrische Erkrankungen (Demenz, Parkinson, Epilepsie etc.) erhöhen, konnte inzwischen widerlegt werden. Allerdings kommt es im ersten Jahr nach einer Neuroborreliose vermehrt zu epileptischen Anfällen oder einem Guillain-Barré-Syndrom (0,4 % vs. 0,1 % bzw. 0,5 % vs. 0 %). Unter immunmodulierenden Therapien muss man jedoch mit einem erheblich veränderten Symptombild rechnen, wie Prof.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.