Richtige Diagnose der Borreliose

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Nicht bei jedem Patienten mit Zeckenstich muss nach spezifischen Antikörpern gesucht werden. Nicht bei jedem Patienten mit Zeckenstich muss nach spezifischen Antikörpern gesucht werden. © iStock/frank600

Das klinische Bild der Borreliose kann verwirren: Nicht immer tritt nach einem Zeckenstich das typische Erythema migrans auf, zugleich deuten nicht alle Kopfschmerzen auf eine Neuroborreliose.

Unnötig ist eine Borrelien­diagnostik, wenn der Patient nach einem Zeckenstich mit der klassischen Wanderröte in Ihre Sprechstunde kommt. Dieser Befund ist eindeutig, erklären Dr. Volker Fingerle vom Nationalen Referenzzentrum für Borreliose und Professor Dr. Andreas Sing vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim.1 Allein der Wunsch eines besorgten Patienten, der entweder nur unspezifische Symptome oder einen symptomlosen Zeckenstich aufweist, stellt ebenfalls keine Indikation zur Labordiagnostik dar. Steht allerdings bei entsprechenden Symptomen der Verdacht „Borreliose“ im Raum, sollten Sie nach borrelien­spezifischen Antikörpern im Blut…

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