Maligner Pleuraerguss lässt sich ambulant mit Talkum behandeln

Autor: Maria Weiß

Vermutlich führen vom Krebs angelockte Immunzellen zum Pleuralerguss. Vermutlich führen vom Krebs angelockte Immunzellen zum Pleuralerguss. © wikimedia/InvictaHOG; wikimedia/Clinical_Cases

In fortgeschrittenen Krebsstadien kommt es häufiger zu einem malignen Pleuraerguss. Talkum über einen pleuralen Verweilkatheter zu applizieren, ist eine Möglichkeit, dem Patienten eine stationäre Behandlung zu ersparen.

Die Talkum-Pleurodese ist unbestritten die effektivste Behandlungsform bei einem malignen Pleuraerguss. Sie erfordert aber einen stationären Aufenthalt von vier bis sieben Tagen. Dies ist im Endstadium der Krebserkrankung nicht selten ein wesentlicher Teil der noch verbleibenden Lebenszeit, schrei­ben der Pneumologe Dr. Rahul­ Bhatnagar­ von der Universität Bristol, Großbritannien und Kollegen. Eine ambulant durchführbare Alternative bietet die Dauerdrainage über einen pleuralen Verweilkatheter. Sie erreicht aber deutlich seltener eine Pleurodese, wobei Erfolgsraten zwischen 16 und 65 % angegeben werden.

Pleurodese wird signifikant häufiger erreicht

Die britischen Kollegen haben daher…

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