Medikamentensucht: Opioide erfolgreich ausschleichen
© iStock/Matthew Lloyd
Vor allem jüngere Patienten zwischen 20 und 40 Jahren, Männer sowie Personen mit psychischen Komorbiditäten laufen Gefahr, von den ihnen verschriebenen Opioiden abhängig zu werden. Auch wer gleichzeitig Tranquilizer oder hohe Tagesdosen von mehr als 120 mg Morphinäquivalent nimmt, trägt ein erhöhtes Abhängigkeitsrisiko. Gleiches gilt bei positiver Familienanamnese, heißt es in der neuen S3-Leitlinie der DGPPN* und der DG-Sucht** zu medikamentenbezogenen Störungen. Diese Faktoren gilt es, vor Ansetzen entsprechender Präparate zu beachten. Patienten mit vorbekanntem Abusus (z.B. Alkohol) sollten möglichst keine Opioide erhalten.
Auf Verhaltensweisen achten, die für Abhängigkeit sprechen
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