Substitution statt Entzug – wie Sie Opioidabhängigen helfen können
Betroffene brauchen eine einfach zugängliche Behandlung mit möglichst wenig Nebenwirkungen.
© iStock/DNY59
Ein repressives Vorgehen hilft bei Opioidabhängigkeit nicht weiter, erklären Dr. Patrick Köck und Dr. Johannes Strasser von der Psychiatrie der Universitätsklinik Basel. Betroffene brauchen eine einfach zugängliche Behandlung mit möglichst wenig Nebenwirkungen. Als Methode der Wahl gilt heute ein substitutionsge- stütztes Vorgehen, die Opioidagonisten-Therapie (OAT). Für diese ist als bisher einziges Verfahren ein günstiger Langzeiteffekt auf die Abhängigkeit nachgewie- sen. Der „totalen“ Entzugsbehandlung hingegen fehlt diese Evidenz und sie hat ein gravierendes Sicherheitsproblem: Falls es zu einem Rückfall kommt, ist die Gefahr einer tödlichen Überdosierung aufgrund der verlorenen…
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