Metastasierter Brustkrebs und CDK4/6-Inhibition: wenig gesicherte Daten zur Patientenselektion

Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Profitieren alle Subgruppen von CDK4/6-Hemmern? Profitieren alle Subgruppen von CDK4/6-Hemmern? © iStock/
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Die Einführung der CDK4/6-Inhibitoren gilt als Paradigmenwechsel für die Behandlung des Hormonrezeptor-positiven und HER2-negativen (HR+/HER2-) metastasierten Mammakarzinoms. Doch profitieren tatsächlich alle Patientinnen?

Die Datenlage zum progressionsfreien Überleben (PFS) ist konsistent: Phase-III-Studien zeigen – unabhängig davon, welcher CDK4/6-Inhibitor eingesetzt wurde – ein deutlich verlängertes PFS, dem jeweils primären Studienendpunkt. „Nahezu alle Subgruppen scheinen zu profitieren“, erläuterte Dr. Norbert Marschner, Freiburg. „Bisher lassen sich anhand der biologischen Tumorcharakteristika keine Patientinnen mit nur geringem Nutzen von der endokrinbasierten Kombinationstherapie mit einem CDK4/6-Inhibitor identifizieren“, so der niedergelassene Hämatoonkologe.

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