Interstitielle Lungenerkrankung Methotrexat aus dem Schussfeld, Antifibrotika im Anmarsch

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Bei vielen Rheumapatienten ist auch die Lunge angegriffen. Bei vielen Rheumapatienten ist auch die Lunge angegriffen. © Science Photo Library/Marazzi, Dr. P.

Die interstitielle Lungenerkrankung ist eine häufige und gefürchtete Komplikation rheumatischer Erkrankungen. Wie die Behandlungsmöglichkeiten bei systemischer Sklerose, rheumatoider Arthritis und inflammatorischen Myopathien aussehen, beschreiben zwei britische Experten.

Immunvermittelte Entzündung und die nachfolgende Zerstörung der Lungenarchitektur sind die zentralen Treiber interstitieller Lungenerkrankungen (ILD). Darauf zielen auch die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten, schreiben Dr. Zhe Wu vom National Heart and Lung Institute, Imperial College London, und Dr. Philip Molyneaux, Royal Brompton and Harefield Hospitals in London. Neben Glukokortikoiden, die aufgrund ihrer unerwünschten Wirkungen so niedrig dosiert und so kurz wie möglich gegeben werden sollten, sind dies Immunsuppressiva und seit neuestem antifibrotische Wirkstoffe.

Alle drei Wirkstoffklassen kommen auch bei der systemischen Sklerose (SSc) zum Einsatz, die am häufigsten mit einer…

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