Muskelschwäche und Dropped-Head-Syndrom unter Checkpointblockade

Autor: Dr. Alexandra Bischoff

Aufgrund der zu erwartenden Ausweitung der Zulassungen von Checkpointinhibitoren dürfte die Zahl der irAE-Fälle in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. (Agenturfoto) Aufgrund der zu erwartenden Ausweitung der Zulassungen von Checkpointinhibitoren dürfte die Zahl der irAE-Fälle in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. (Agenturfoto) © iStock/KatarzynaBialasiewicz

Die Checkpointblockade ist ein fester Bestandteil des onkologischen Therapiearsenals. Dennoch kann es darunter zu neurologischen Nebenwirkungen kommen, die gegebenenfalls einen Therapieabbruch erfordern.

Ein 70-jähriger Mann wird zum Ausschluss eines akuten Koronarsyndroms in die Notaufnahme eingeliefert. Der multimorbide adipöse Patient – u.a. mit intermittierendem Vorhofflimmern, arterieller Hypertonie, Hypercholesterinämie und mehrfachen Bandscheiben-OPs – klagt über allgemeine Muskelschwäche und progrediente Dyspnoe, die sich in den letzten Tagen verschlechtert habe. Vor fünf Tagen war aufgrund eines malignen Melanoms mit einer Nivolumab-Therapie begonnen worden.

Autoantikörper gegen Skelettmuskel nachweisbar

Bei Aufnahme sind Kreatinkinase (CK) (1779 U/l), CK-MB (119 U/l) und Troponin I hs (184 ng/l, im Verlauf bis 1,036 ng/l) erhöht. Neurologisch fällt eine proximale, symmetrische…

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