Nebenwirkungen von Antirheumatika schnell erkennen – wann Laborwerte kontrollieren?

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Um unerwünschte Wirkungen rechtzeitig zu erkennen, empfehlen die Kollegen nach dem Therapiebeginn zunächst engmaschige Laborkontrollen. Um unerwünschte Wirkungen rechtzeitig zu erkennen, empfehlen die Kollegen nach dem Therapiebeginn zunächst engmaschige Laborkontrollen. © iStock/lathuric

Zwar benötigen immunmodulatorisch behandelte Rheumapatienten Laborkontrollen. Oft wird aber zu wenig oder zu viel geprüft. Ein einfacher Plan schafft Ordnung.

Vor Beginn einer Therapie mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten sollte das individuelle Risiko des Patienten für Nebenwirkungen labordiagnostisch abgeschätzt werden, raten Dr. Nathaniel Spencer vom University Hospital of North Midlands in Stoke-on-Trent und Kollegen. Dazu gehört die Fahndung nach okkulten Infektionen und ggf. auch ein Schwangerschaftstest. Denn Methotrexat (MTX) und Leflunomid sind während der Gravidität kontraindiziert. Außerdem wird empfohlen, den Impfschutz vorab zu komplettieren.

Während der Behandlung mit Methotrexat, Leflunomid, Sulfasalazin und Azathioprin kommt es in etwa 1–10 % der Fälle zu einer Myelosuppression. Hepatotoxizität wird mit einem Anteil von…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.