Pankreaskarzinom Nervenblockade verbessert Tumortherapie

Autor: Lara Sommer

Eine Denervation erhöht die Empfindlichkeit von Tumoren gegenüber Immuntherapien. Eine Denervation erhöht die Empfindlichkeit von Tumoren gegenüber Immuntherapien. © Orawan – stock.adobe.com

Pankreaskarzinome werden dicht von Nervenzellen infiltriert, die das Wachstum fördern und eine immunsuppressive Umgebung schaffen. Eine Denervation sensibilisiert die Tumoren offenbar für Immuntherapien. Zudem setzt nab-Paclitaxel genau hier an.

In den vergangenen Jahren fanden sich immer mehr Hinweise darauf, dass auch das Nervensystem in Tumorentstehung und -wachstum involviert ist. Heidelberger Wissenschaftler:innen charakterisierten nun im Mausmodell, wie sich dies potenziell zur Therapie von Pankreaskarzinomen nutzen lässt. 

Die tumorassoziierten Nervenfasern hatten ein spezifisches Genexpressionsprofil und schienen auch nach der Resektion des Pankreaskarzinoms ihre krebsfördernden Eigenschaften zu bewahren. Kappten die Kolleg:innen die sympathischen Verbindungen oder zerstörten sie durch Neurotoxine, verlangsamte dies wiederum das Tumorwachstum und stellte die proinflammatorische Aktivität der krebsassoziierten Fibroblasten…

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