Neuroenhancement: Vom Traubenzucker zu Amphetaminen
Manchmal fängt der Substanzmissbrauch ganz harmlos an. Auch Traubenzucker und Vitamine können durchaus ein erster Schritt in die Abhängigkeit von Psychostimulanzien sein, warnen Stefanie Neumann von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums München und ihre Kollegen. Zwar besäßen diese Nahrungsergänzungsmittel selbst keinerlei Abhängigkeitspotenzial. Doch könnten sie einen „Euphemismus“ schüren, wie es die Autoren nennen, der zur Verharmlosung deutlich riskanterer Stoffe und Lifestylepräparate führen könne.
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