Operation bleibt Standard beim primären Hyperparathyreoidismus
Der primäre Hyperparathyreoidismus (pHPT) tritt typischerweise in der sechsten Lebensdekade auf. Frauen sind zwei- bis dreimal häufiger betroffen als Männer. Der pHPT manifestiert sich mit Knochenabbau und Osteoporose, Nephrolithiasis und Nephrokalzinose sowie gastrointestinalen Symptomen mit Ulzerationen. Zugrunde liegen meist ein oder mehrere Nebenschilddrüsenadenome, in 20 % der Fälle ist eine diffuse Hyperplasie aller Nebenschilddrüsenzellen ursächlich, und bei 1–2 % steckt ein Karzinom hinter den Beschwerden. Die Diagnosekriterien sind klar definiert: Es besteht eine Hyperkalzämie bei inadäquat hohen Parathormonspiegeln.
Dennoch ist die Diagnosestellung in der klinischen Praxis…
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