Keine Heilung mehr in Aussicht Palliativmedizin muss auch seelische Belastungen im Blick haben

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Bei ALS kommt es durch den Untergang von Motoneuronen zur fortschreitenden Muskellähmung. Bei ALS kommt es durch den Untergang von Motoneuronen zur fortschreitenden Muskellähmung. © Science Photo Library/Zephyr

Zur Linderung von Symptomen der amyotrophen Lateralsklerose muss man das zur Verfügung stehende pharmakotherapeutische Arsenal voll ausschöpfen. Bei somatoformen Schmerzen von Krebspatienten steht dagegen die psychosoziale Betreuung im Vordergrund. 

Die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist die häufigste degenerative Motoneuronerkrankung beim Erwachsenen. Sie hat eine Inzidenz von 2/100.000 Einwohner/Jahr und eine Prävalenz von 6–8/100.000, berichtete Dr. Christoph Gerhard von der Niederrheinischen Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung in Voerde. Bei der ALS sind das 1. und 2. Motoneuron gleichzeitig betroffen, d.h., motorische Nerven in Gehirn und Rückenmark gehen ebenso zugrunde wie die Nervenfasern der Muskeln.

Die Schädigung des 1. Motoneurons verursacht ähnliche Symptome wie ein Schlaganfall: lebhafte Reflexe, Pyramidenbahnzeichen, Spastik oder pathologisches Lachen und Weinen. Die Läsionen am 2. Motoneuron verursachen…

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