Palliativpatienten Von Eisenmangel bis Dauerschluckauf

Schmerz- & Palliativtag 2024 Autor: Dr. Anja Braunwarth

Das dauernde Hicksen begünstigt eine Kachexie und erschwert die Nahrungsaufnahme. Das dauernde Hicksen begünstigt eine Kachexie und erschwert die Nahrungsaufnahme. © Photographee.eu - stock.adobe.com

In der Palliativsituation stehen für gewöhnlich Symptome wie Schmerzen und Dyspnoe im Vordergrund. Doch manche Patienten kämpfen noch mit ganz anderen Problemen, etwa mit hämatologischen Komplikationen oder einem quälenden Singultus.

Die Krankheitsbilder in der hämatologischen Onkologie sind sehr heterogen, was sich auch in der Prognose widerspiegelt. So beeinträchtigt beispielsweise eine chronische lymphatische Leukämie die Lebenserwartung von Älteren kaum, während eine akute myeloische Leukämie akute Lebensgefahr bedeutet. Oft sind die Verläufe aber auch unvorhersehbar. „Dazu kommt, dass fast immer eine Stammzelltransplantation, also theoretisch eine Heilung, am Horizont steht“, betonte Dr. Ralph Simanek vom Gesundheitszentrum Floridsdorf der Österreichischen Gesundheitskasse in Wien. Das bedeutet, dass die Patienten bis zum Ende intensive Therapien erhalten und eher selten in Palliativstationen oder Hospize integriert…

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