Pneumocystis Pilz im COVID-Gewand

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Nicht immer steckt hinter der Pneumonie die Pandemie. Nicht immer steckt hinter der Pneumonie die Pandemie. © wikimedia/GFDL

Bei Patienten mit schwerem respiratorischem Infekt und pulmonalen Milchglastrübungen im CT-Bild fällt der Verdacht derzeit schnell auf COVID-19. Man muss jedoch auch andere Erreger ins Kalkül ziehen, wie die folgende Kasuistik unterstreicht.

Ein 68-jähriger Psoriasispatient, der wegen eines bullösen Pemphigoids seit Längerem immunsuppressiv mit Methylprednisolon behandelt wird und zudem noch an einer COPD leidet, entwickelt über zwei Wochen eine progrediente Belastungsdyspnoe. Als sich Fieber und trockener Husten hinzugesellen, stellt er sich in der Fieberambulanz des Bundeswehrzentralkrankenhauses in Koblenz vor, wo man ihn angesichts der Befunde – u.a. Herzfrequenz 130/min, Atemfrequenz 24/min, Sauerstoffsättigung 86 % – stationär aufnimmt.

Unter dem Verdacht einer SARS-CoV-2-Infektion erfolgt rasch eine HR-CT, in der sich neben Milchglasinfiltraten auch teils kavernös imponierende Läsionen mit zentraler Einschmelzung…

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