Eosinophile Pneumonie Selten auf dem Radar
Die Leidensgeschichte der Frau begann 2017. Aus voller Gesundheit heraus entwickelte sie zunehmende Atemnot und Brustschmerzen. Weil Bronchodilatatoren die Symptome etwas linderten, das Röntgenbild bis auf wenige kleine Atelektasen unauffällig war und das Blutbild 650/µl Eosinophile aufwies, erhielt sie die Diagnose „eosinophiles Asthma“ und eine inhalative Therapie mit ICS/LABA. Dennoch folgte ein Wechselspiel aus „Asthmaexazerbationen“, Antibiotikagaben und stetigem Abfall der FEV1 bis auf 40 %, außerdem kam es zum weiteren Anstieg von Eosinophilen und FeNO. Systemische Steroide lehnte die Patientin ab.
Mehrere Bronchoskopien in kurzen Abständen ergaben stets dasselbe Bild: dicke…
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