Ansprechen gut, Befinden schlecht Platinbasierte Chemotherapie führt zu schwerer, bleibender Nebenwirkung

Viszeralmedizin 2024 Autor: Friederike Klein

Um eine CIPN zu vermeiden, ist es wichtig, Vortherapien und Vorerkrankungen zu beachten. Um eine CIPN zu vermeiden, ist es wichtig, Vortherapien und Vorerkrankungen zu beachten. © Matthieu – stock.adobe.com

Ein Tumorpatient erhielt eine platinbasierte Chemotherapie. Zwar sprach der Tumor sehr gut an, der Patient entwickelte jedoch eine schwere Polyneuropathie, die bei sorgfältigerer Anamnese vermeidbar gewesen wäre.

Bei einem 74-jährigen Mann wurde als Ursache eines schmerzlosen Ikterus ein neuroendokrines Karzinom (NEC) des Pankreaskopfes mit pulmonalen und hepatischen Metastasen und hoher Proliferationsratediagnostiziert. Der Allgemeinzustand des Patienten war leicht eingeschränkt (ECOG* 1). In der Vorgeschichte bestand ein Zökumkarzinom, das vor zehn Jahren adjuvant mit einer Chemotherapie behandelt worden war. Außerdem hatte er einen Diabetes, der in den letzten zwei Jahren immer schwieriger einzustellen war.

Das Tumorboard empfahl zur Therapie des metastasierten NEC eine Systemtherapie mit Cisplatin und Etoposid. Die Therapie wurde stationär eingeleitet und der Patient vertrug den ersten…

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