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Neurogene Blase „Pressure kills kidney“

Um harnkontinent zu bleiben, braucht man einen intakten Verschlussapparat der Blase sowie eine ungestörte nervale Steuerung von Detrusor, innerem und äußerem Sphinkter. Diese Steuerung findet auf verschiedenen Ebenen statt: Suprapontine Zentren hemmen die Blase, im Zwischenhirn erfolgt die Koordination der Miktion, im spinalen Miktionszentrum auf Höhe S2–4 werden periphere Afferenzen und Efferenzen gebündelt. Neurologische Erkrankungen, die diese Schaltstellen in Mitleidenschaft ziehen, gehen daher häufig mit einer Blasenfunktionsstörung einher. So haben z.B. etwa 90 % der MS-Patienten 6 – 8 Jahre nach der Diagnose eine Blasenfunktionsstörung und/oder eine Inkontinenz, berichtete…
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