Graft-versus-Host-Erkrankung Prophylaxe mit Cyclophosphamid nicht schlechter als mit ATG

Autor: Josef Gulden

Ein großes Problem nach einer Stammzellentransplantation stellt die GvHD dar. Mit verschiedenen Medikamenten wird versucht, dies in den Griff zu kriegen. Ein großes Problem nach einer Stammzellentransplantation stellt die GvHD dar. Mit verschiedenen Medikamenten wird versucht, dies in den Griff zu kriegen. © Stanislau – stock.adobe.com

Patienten, die Stammzellen von einem HLA-gematchten, nicht-verwandten Spender erhalten, bekommen zur Prävention einer Graft-versus-Host-Disease (GvHD) momentan Anti-Thymozyten- oder Anti-T-Lymphozyten-Globulin (ATG) vom Kaninchen. Wie sich nun herausstellte, könnte Cyclophosphamid eine Alternative bieten. Hinsichtlich der Häufigkeit von chronischer GvHD und den Überlebensraten ist es jedenfalls nicht unterlegen.

Sehr viel Forschung zur allogenen Stammzelltransplantation dreht sich um die Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD), weil sie für den Hauptanteil an Morbidität und Mortalität nach dem Eingriff verantwortlich ist. Für Patienten, deren Zellen von einem HLA-gematchten, aber nicht-verwandten Spender stammen, wird derzeit zur Prophylaxe die Gabe von Anti-Thymozyten- oder Anti-T-Lymphozyten-Globulin (ATG) vom Kaninchen empfohlen. Bei der Transplantation von haploidentischen Spendern haben sich in letzter Zeit gute Ergebnisse nach der Transplantation mit Cyclophosphamid ergeben, was sowohl akute als auch chronische GvHD angeht. Französische Transplanteure haben deshalb die beiden Ansätze ATG versus…

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