Schwindel: Auch an Hirnblutung denken!

Autor: Antje Thiel

Subdurale Hämatome werden leicht übersehen - gerade bei Älteren lieber sicher gehen!

Die 84-jährige Patientin klagte über Schwindel beim Aufstehen und häufige Stürze. Zudem war sie seit zwei Wochen verwirrt und abwesend. Ihr Hausarzt vermutete ein Delir als Sekundärfolge einer Harnwegsinfektion.

Doch Antibiotika halfen nicht. Ein Schädel-CT führte zur richtigen Diagnose. Die Seniorin litt an einem chronischen subduralen Hämatom.

Ihre Kasuistik ist kein Einzelfall, betonen Gerontologen vom University College in London. Begünstigend für chronische Subduralhämatome wirkt sich die im Alter oder durch Demenzerkrankungen fortschreitende Atrophie des Gehirns aus: Die Verbindungsvenen zwischen Hirnrinde und Brückenvenen werden stärker gedehnt und neigen eher zu Rupturen – selbst bei…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.