Sexualstörungen bei Diabetikern sind was für den Hausarzt

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Vertrauen zum Hausarzt nutzen und Problematik aktiv ansprechen! Vertrauen zum Hausarzt nutzen und Problematik aktiv ansprechen! © fotolia/Jenny Sturm

Erektile Dysfunktion? Ach, das soll der Zuckerkranke doch mal mit einem Urologen besprechen. Falsch! Sie und eventuell noch der Diabetologe sind gefragt, wenn es um Sexualstörungen bei diesen Patienten geht.

Zu den Sexualstörungen des männlichen Diabetikers gehören neben der erektilen Dysfunktion (ED) Beeinträchtigungen von Libido, Orgasmusfähigkeit und Ejakulation. Für zuckerkranke Frauen gibt es kaum valide Daten, berichtete Dr. Frank Merfort von der Gemeinschaftspraxis Rheydter Straße in Grevenbroich. Als mögliche Einschränkungen vermutet man aber mangelndes Verlangen, fehlende Befeuchtung der Scheide, Schwierigkeiten beim Orgasmus sowie Vaginismus und Dyspareunie (beides ohne organische Ursachen).

Was die Epidemiologie betrifft, sind Schätzungen zufolge knapp 10 % aller Diabetiker zwischen 20 und 29 Jahren von einer ED betroffen, bei den über 70-Jährigen 95 %. Über alle Altersklassen hinweg…

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