Jeder zweite Diabetiker und jede dritte Diabetikerin hat eine sexuelle Dysfunktion
Meist finden Männer den Weg in ihre Praxis, Frauen sieht die Ärztin und Sexualtherapeutin eher selten. Daran sei nicht (nur) das bekannte Vorurteil schuld, das „starke Geschlecht“ sei wehleidiger. Männer gehen einfach pragmatischer mit ihrer Gesundheit um, sagte Dr. Carla Pohlink, Altenburg. Die Damen wären zum einen stolzer. Zum anderen liegt es an den für sie mangelnden Therapieoptionen, glaubt die Kollegin, keinesfalls am tatsächlichen Leidensdruck. Dieses Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern bringt es mit sich, dass in manchen Bereichen kaum Daten für Frauen existieren, wie bei der sexuellen Dysfunktion von Diabetikerinnen.
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